Untersuchungsbericht – Aufräumarbeiten in japanischem Atomkraftwerk Fukushima zusätzlich erschwert
In Japan droht eine weitere Verzögerung der Aufräumarbeiten an dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima.
Grund ist einem vorläufigen Untersuchungsbericht zufolge eine neu entdeckte radiaktive Verseuchung, die die Arbeiten zusätzlich erschwere. In dem der Atomaufsichtskommission des Landes vorgelegten Bericht heißt es, die Verschlusspropfen auf den Sicherheitsbehältern der Reaktoren seien stark kontaminiert. Der Chef der Kommission, Fuketa, bezeichnete die Erkenntnisse als extrem ernst. Es werde dadurch schwieriger, den geschmolzenen Brennstoff zu entfernen.
Der Reaktorunfall in Fukushima hatte sich 2011 nach einem Erdbeben und Tsunami ereignet. Experten gehen davon aus, dass es Jahrzehnte dauern wird, den Brennstoffmüll aus den Reaktoren zu holen.