Monatsarchiv: Januar 2021

Untersuchungsbericht – Aufräumarbeiten in japanischem Atomkraftwerk Fukushima zusätzlich erschwert

In Japan droht eine weitere Verzögerung der Aufräumarbeiten an dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima.

Grund ist einem vorläufigen Untersuchungsbericht zufolge eine neu entdeckte radiaktive Verseuchung, die die Arbeiten zusätzlich erschwere. In dem der Atomaufsichtskommission des Landes vorgelegten Bericht heißt es, die Verschlusspropfen auf den Sicherheitsbehältern der Reaktoren seien stark kontaminiert. Der Chef der Kommission, Fuketa, bezeichnete die Erkenntnisse als extrem ernst. Es werde dadurch schwieriger, den geschmolzenen Brennstoff zu entfernen.

Der Reaktorunfall in Fukushima hatte sich 2011 nach einem Erdbeben und Tsunami ereignet. Experten gehen davon aus, dass es Jahrzehnte dauern wird, den Brennstoffmüll aus den Reaktoren zu holen.

VIDEO: ‚Fukushima‘ ? Trailer zur Kino-Verfilmung der Nuklear-Katastrophe

Fukushima: Trailer zur Verfilmung der Nuklearkatastrophe ? Mittlerweile sind zehn Jahre seit dem verheerenden Nuklear-Unfall im japanischen Fukushima ins Land gegangen. Einer der schlimmsten Reaktorunfälle der Geschichte in einem Atomkraftwerk nach Tschernobyl. Nun erscheint bald eine aufwendige filmische Aufarbeitung des atomaren Unglücks. Und zu ?Fukushima? gibt es jetzt auch den deutschen Trailer zu sehen.

Polens Atom-Pläne sind Risiko für Deutschland – Berlin schweigt

Um weniger von Kohle und Stromimporten abhängig zu sein, setzt Polen auf neue Atomkraftwerke. Obwohl der geplante Bau-Ort nur 450 Kilometer von Berlin entfernt ist, werden die deutschen Anrainer nicht informiert. Ein Gutachten zeigt nun: Bei einem Super-GAU müssten bis zu 1,8 Millionen Deutsche evakuiert werden. Die Grünen wollen nun die Mitsprache erzwingen.